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Seit ich mein neues (altes) Hobby wieder entdeckt habe, wollte ich eins unbedingt lernen: Socken stricken. Leider bin ich absolut untalentiert, wenn es darum geht, mit einem Nadelspiel zu stricken. Egal wie oft ich es versucht habe, es endete in einem (Strick)Desaster. Entweder hatte ich breite „Rippen“ an den Nadelübergängen, mir rutschten Maschen von irgendeiner Nadel oder ich habe mir fast die Finger „gebrochen“ bei dem Versuch, die Nadeln zu halten.
Aber aufgeben wollte ich nicht und fragte die Wolldealerin meines Vertrauens nach einer Alternative. Sie schob mir etwas über den Ladentisch, was man als wirklich klitzekleine filigrane Rundnadel bezeichnen kann, das Sockenwunder (*). Im ersten Moment konnte ich mir nicht vorstellen, dass man mit so zarten Nadeln überhaupt stricken konnte und sie merkte auch gleich an, SIE könne es nicht. Nichts desto trotz nahm ich die winzigen Dinger mit und wollte mein Glück versuchen.
Die Nadeln gibt es sowohl von Lana Grossa (*) als auch von Addi. Wobei ich die Sockenwunder von Addi (*) bevorzuge, weil ich finde, dass sie glatter sind.
Von Addi gibt es eine tolle Anleitung für das Stricken mit dem Sockenwunder zum Download, diese findet Ihr hier.
Das Stricken mit dem Sockenwunder war dann einfacher als ich dachte. Und nach meinem ersten Paar fertiggestellter Socken kann ich aus vollem Herzen sagen, ich liebe es! Sicherlich ist es etwas fummelig mit den kleinen Nadeln aber immer noch tausend Mal besser (also für mich) als mit dem Nadelspiel.
Ich hatte mir zum Ausprobieren extra günstige Sockenwolle von einem Discounter besorgt, damit ich mich hinterher nicht ärgere falls es schief geht. Aber es hat wirklich wunderbar funktioniert und nachdem ich die Vorgehensweise für Hacke und Spitze verstanden hatte, lief es wie am Schnürchen.
Hier seht Ihr mein erstes Paar selbstbestrickter Socken. Noch nicht ganz perfekt, aber sie passen!
Die Hacke habe ich als Boomerang-Ferse gestrickt, das schien mir am einfachsten. Bei dem Sockenwunder wird diese mit verkürzten Reihen gestrickt. Das hört sich aber schwieriger an als es ist. Das Ergebnis ist super geworden.
Die Spitze ist eine Bandspitze, diese habe ich dann allerdings mit den CrasyTrio (*) Nadeln gestrickt, weil ich das Prinzip der Wunderschlaufe noch nie verstanden habe.
Das Muster besteht nur aus rechten und linken Maschen, da ich mich ja voll auf das Sockenstricken konzentrieren wollte und nicht noch auf ein kompliziertes Muster. Ich habe immer zwanzig Reihen glatt rechts und fünf Reihen im Perlmuster gestrickt.
Und weil es so gut funktioniert hat, habe ich sofort das nächste Paar angeschlagen. Dieses Mal allerdings mit schöner kuschelig weicher Sockenwolle von Schachenmayr Regia in Anthrazit(*) und einem Hebemaschenmuster.
Das Muster macht durch seine Struktur die Socken schön dick und warm. Also perfekt für den kommenden Winter oder einfach als Kuschelsocken für gemütliche Abende auf dem Sofa.
Wie Ihr das Muster strickt, habe ich Euch unten aufgeschrieben. Solltet Ihr Fragen dazu haben, schreibt mich gerne an.
Man schlägt die erforderliche Maschenanzahl mit der langen Nadelspitze an. Anschließend die aufgenommenen Maschen auf dem Seil zur kurzen Spitze schieben. Nun direkt mit dem Stricken in der Runde beginnen, indem mit der langen Nadelspitze die Maschen von der kurzen Nadelspitze abgestrickt werden. Die lange Nadelspitze liegt hierbei immer in der Führungshand, also der Hand, mit der Du die Maschen abstrickst. Die kurze Nadelspitze wird in der anderen Hand mit 2–3 Fingern gehalten.
1.Runde *3 M rechts, 1 M wie zum Linksstricken abheben, der Faden läuft dabei hinter der Arbeit*, (von * bis * wiederholen, bis nur noch drei Maschen übrig sind) 3 M rechts
2.Runde wie die erste Runde stricken
3.Runde *1 M links, 1 M rechts*
4.Runde rechte Maschen
5.Runde *1 M rechts, 1 M wie zum Linksstricken abheben, der Faden läuft dabei hinter der Arbeit, 2 M rechts*, (von * bis * wiederholen, bis nur noch drei Maschen übrig sind) 1 M rechts, 1 M wie zum Linksstricken abheben, der Faden läuft dabei hinter der Arbeit, 1 M rechts
6.Runde wie die 5. Runde stricken
7.Runde *1M links, 1 M rechts*
8.Runde rechte Maschen
Diese acht Runden immer wiederholen bis die Arbeit beendet ist.
Für Schuhgröße 38 60 M mit NS 2,5 angeschlagen, zur Runde schließen und 25 Runden im Bündchenmuster (2 r, 2 l) stricken. In der 26. Runde eine Masche abnehmen, denn für das Muster werden insgesamt 59 Maschen benötigt, und 75 Runden im Hebemaschenmuster weiter stricken. Nach diesen 100 Runden ist der Schaft fertig. Die Ferse stricken und anschließend 67 Runden für das Fußteil. Zum Schluss noch in glatt rechts die Spitze arbeiten. (Die Anleitung für Ferse und Spitze mit dem Sockenwunder findet Ihr in der Anleitung von Addi)
Ihr habt Lust noch ein wenig zu stöbern? Hier findet Ihr weitere Beiträgen zum Thema Stricken.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachstricken!
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Ich bin Heike und stecke hinter dem Blog The organized Coziness.
Eine meiner Leidenschaften ist das Einrichten und Dekorieren unserer Wohnung. Ich mag es organisiert und übersichtlich, ohne auf Gemütlichkeit zu verzichten.
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