Wohnen | Neuer Look im Homeoffice

Neuer Look im Homeoffice

(-Werbung/Affiliate Links-) Kennt Ihr das, wenn ein Raum eigentlich fertig eingerichtet ist, Euch aber irgendetwas stört? So ging es mir mit meinem Homeoffice. Dieses Zimmer ist nicht nur zum Arbeiten gedacht, sondern eher ein Multifunktionsraum. Neben meinem Arbeitszimmer nutzen wir ihn auch gleichzeitig als Gästezimmer. Manchmal bezeichne ich ihn auch liebevoll als meinen Hobby(t)raum, weil ich hier ungestört an meinem Blog schreiben, mein Strickzubehör verstauen und gemütlich mit Freundinnen auf dem Sofa lümmeln kann. Ich mochte mein Homeoffice, aber es war noch nicht optimal Erste Einrichtungsversuche nahm ich schon an unserem letzten Wohnort vor. Dort ergriff aus bisher unerklärlichen Gründen eine leicht angehauchte rosa Phase Besitz von mir. Was mich da geritten hat, weiß ich auch nicht genau. Das ist mir noch nie im Leben passiert, gefallen mir doch eher monochrome oder natürliche Farben. Den Anfang machte ein gestrickter Kissenbezug in Altrosa (die Wolle war bei meiner Mutter übrig und wegschmeißen wollte ich sie nicht). Danach nahm das (aus heutiger Sicht) Elend seinen Lauf.  Die Möbel zogen natürlich mit uns um und auch die rosa Akzente übernahm ich erst einmal in dieser Wohnung. Relativ schnell wurde mir klar, dass ich mit diesem Farbkonzept keinesfalls auf Dauer glücklich werden würde. Die rosafarbenen Dekostücke wurden bereits vor einem Jahr entfernt und durch Naturtöne ersetzt. Den Großteil der Möbel mochte und mag ich hingegen sehr. Meinen Sekretär beispielsweise hatte ich schon in Hamburg und möchte ihn auch nicht hergeben. Auch der Kleiderschrank entspricht nach wie vor meinem Geschmack, lediglich seine Türen sind in die Jahre gekommen und sehen nicht mehr wirklich schön aus. Die Umzüge haben ihnen relativ zugesetzt, so dass einige Ecken angeschlagen sind und auch die Oberfläche hat sich im Laufe der Jahre verfärbt. Die Bücherregale sind ebenso zeitlos wie neutral (wegen der geringen Tiefe habe ich die CD Regale von Ikea (*) für meine Bücher umfunktioniert) und den von meiner Freundin geerbten Schrank liebe ich. Und das nicht nur, weil das Lackieren einige Stunden an Arbeit gekostet hat. Er ist ein wahres Platzwunder und beherbergt nach wie vor alle unsere Akten und andere benötigte Dinge. Aber dann war da dieses Schlafsofa. Eigentlich mein Traumsofa, weil cremefarben und mit dicken großen Kissen. Ich hatte es vor einigen Jahren auf Ebay Kleinanzeigen als zu verschenken entdeckt und mich gefreut wie Bolle, genau dieses gefunden zu haben. Wir hatten das gleiche Modell in unserer Ferienwohnung auf Mallorca und schon dort habe ich es geliebt. Aber anscheinend gibt es aus dieser Reihe verschiedene Ausführungen, was ich nicht wusste. Bei diesem war die Sitzfläche so schmal, dass man nicht bequem darauf sitzen, geschweige denn gemütlich lümmeln konnte. Außerdem kam für mich noch hinzu, dass es doch eher zu einer Einrichtung im Landhausstil als zu unserer passt. Schließlich war klar, das gute Stück muss weg. Lange haderte ich mit mir und konnte mich nicht entscheiden, was ich stattdessen haben wollte. Die Qual der Wahl Sofa oder Sessel Eine Sitzgelegenheit, oder besser zwei, sollten es auf jeden Fall sein. Aber, wir haben selten bis gar keinen Übernachtungsbesuch, so dass ein Schlafsofa eigentlich nicht zwingend erforderlich ist. Meine kurzfristigen Favoriten war Sessel im minimalistischen skandinavischen Design. Eine Variante vom schwedischen Möbelhaus gefiel mir besonders gut. Ebenfalls in die engere Wahl kamen gemütliche Loungesessel mit hoher Lehne und kleinem Hocker für die Füße. Aber irgendwie konnte ich mich im Endeffekt doch nicht für diese Lösungen entscheiden. Mehrere einzelne Möbelstücke bringen meines Erachtens Unruhe in den Raum, wohingegen ein einzelnes aufgeräumter und gradliniger wirkt. Zu guter Letzt habe ich mich tatsächlich wieder für ein Klappsofa (*) entschieden. Als wollte es mir eine Entscheidungshilfe geben, sprang es mir beim Probesitzen eines Sessels quasi in den Weg. Und obwohl mir dieses Modell vorher noch nie “begegnet” war, wusste ich, das ist es. Dieses Mal in ganz schlichtem Design und einem neutralen hellen Greige.  Da ich heile Möbel aber ungern einfach so entsorge, habe ich für das alte Sofa tatsächlich noch einen Liebhaber gefunden, der ihm ein neues Heim gegeben hat. Und der Erlös aus dem Verkauf hat das Neue sogar komplett finanziert. Besser geht es nicht! Kleine Veränderungen mit großer Wirkung Für den Schrank gab es in dem Zuge neue Türen (*) in schlicht weiß und Griffe aus Leder. Jetzt sieht er ohne großen Aufwand wieder aus wie neu und wird uns noch viele Jahre begleiten. Damit der Look einheitlich bleibt, bekamen Sekretär und Aktenschrank die gleichen Ledergriffe. Den Schubladenschrank hatte ich vor längerer Zeit bereits auf Ebay Kleinanzeigen entdeckt, er ersetzt die beiden Kallaxregale, welche in die Abstellkammer umgezogen sind. Bei der Deko bin ich den Naturtönen in Verbindung mit weiß treu geblieben und habe einige wenige Stücke neu arrangiert. Vasen liebe ich in allen Variationen Und so schaute ich in meinem Fundus, der teilweise aus Erbstücken besteht, nach den passenden Stücken. Da dieser Raum hauptsächlich in weiß eingerichtet ist, konnte ich alle Vasen, die woanders nicht passen, hier dekorieren. Meine Schneiderbüste passt mit dem selbst gestrickten Dreieckstuch aus Alpakawolle sehr gut in das neue Konzept und bildet mit dem Kaktus (der auf wundersame Weise immer noch lebt und sogar größer geworden ist) nun ein neues Arrangement. Zwei Dekostücke stechen immer noch heraus. Da sie aber mit viel Erinnerungswert verbunden sind, dürfen sie bleiben und geben dem Zimmer ein paar Farbtupfer. Den Buddha habe ich von einer lieben Freundin geschenkt bekommen und die bunte Bulldogge stand bei meiner verstorbenen Mutter im Wohnzimmerschrank. Sie erinnert mich an so manchen gemeinsamen Nachmittag und ich weiß auch noch genau, wie wir sie gemeinsam ausgesucht haben. Ich habe nicht viele Stücke aus ihrer Wohnung behalten, aber der kleine Porzellanhund musste bei mir einziehen. Die neuen Stücke und das andere Farbkonzept lassen den Raum völlig anders aussehen und ich bin rundum glücklich und zufrieden. Immer wieder fasziniert es mich, wie man mit relativ wenig Aufwand und ohne ein Vermögen zu investieren einen völlig neuen Look kreieren kann. Nicht nur deshalb mag ich zeitlose Möbel  mit klaren Linien und neutrale Farben. Diese wirken auch nach längerer Zeit nicht unmodern und man sieht es sich nicht so schnell über. Jetzt

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