Guten Morgen Sonnenschein – Meine Routine für einen entspannten Start in den Tag

Morgenrituale

Jahrelang hatte ich eine feste morgendliche Routine. Bevor ich um 8:00 Uhr das Haus Richtung Büro verließ, war ich im Bad, habe einige Gymnastikübungen gemacht, anschließend gemütlich einen Kaffee getrunken und den Hund versorgt. Dafür stand ich eine Stunde früher auf als ich eigentlich musste, fand das aber überhaupt nicht schlimm, weil diese zusätzliche Zeit ganz alleine mir gehörte und ich es genoss. Auch mein Tagesablauf war strukturiert und geplant. Sicherlich gab es auch in dieser Zeit Stress und ungeplante Ereignisse, aber im Großen und Ganzen halfen mir meine Routinen und Strukturen nicht nur entspannter durch den Tag zu kommen, sie verhinderten eher, dass ich im Chaos versank. Dann veränderte sich mein Leben, krankheitsbedingt musste ich aufhören zu arbeiten und  fuhr nicht mehr jeden Tag in die Firma, sondern zu Ärzten und Therapien. Meine Routine habe ich etwas umgestellt, aber trotzdem beibehalten, zumindest in der ersten Zeit. Dann schlich sich langsam aber sicher der Schlendrian ein. Ich saß morgens länger im Bademantel auf dem Sofa, hatte schon mal das Laptop auf dem Schoß oder das Handy in der Hand. Dann schnell ins Bad, fertig machen, Hund Gassi und füttern, anschließend etwas planlos den Tag mehr oder weniger sinnvoll gestaltet. Plan oder Routine absolute Fehlanzeige. Das zog sich so über einige Zeit und ich wurde irgendwie immer planloser und unzufriedener. Selbst als ich anfing von zu Hause zu arbeiten, fand ich nicht zu meiner morgendlichen Routine zurück. Doch je länger dieser Zustand anhielt, desto mehr dachte ich an die früheren Zeiten zurück und wie motiviert ich in den Tag startete. Ich fing an, dieses Gefühl zu vermissen und nahm mir fest vor, etwas zu ändern. Wie das oftmals mit solchen Vorhaben ist, ging noch etwas Zeit ins Land bis ich mich endlich aufraffen konnte, wieder zu alten Strukturen zurückzufinden. Den endgültigen Anstoß gab dann eine liebe Freundin, die mir von den fünf Tibetern erzählte und gleichzeitig erwähnte, dass sie diese Übungen tatsächlich jeden Morgen machen würde. Ich war beeindruckt, interessiert und gleichzeitig neidisch auf ihr offensichtlich vorhandenes Durchhaltevermögen. Und, viel wichtiger, ich wollte das auch und zwar sofort! Seit ich wieder meine morgendliche Routine habe, bin ich am Tag viel leistungsfähiger Ich gebe zu, ich liebe Pläne und strukturierte Abläufe. So lag es nah, dass erst einmal ein morgendlicher Ablaufplan erstellt werden musste. Das hört sich jetzt aufwändiger an als es ist. Das, was notwendig ist, ergänzte ich einfach um das, was mir gut tut. Ich nenne das auch Selbstfürsorge, nämlich die Dinge zu zelebrieren, die einen glücklich machen. Und so entstand nicht nur eine Morgenroutine, sondern vielmehr ein kleines Ritual. “Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Routine und Ritual: Bei der Routine schleichen sich bestimmte Gewohnheiten mit der Zeit ein. Wer dagegen einem Ritual folgt, hat sich bewusst für einen bestimmten Ablauf entschieden. Dieser Ablauf schafft Orientierung, Sicherheit und Struktur. Insbesondere Morgenrituale haben Auswirkungen auf die Motivation und Leistungsfähigkeit. Ein wacher Körper und Geist, der positiv eingestellt ist, startet aktiver in den Tag.” Internetfund auf Berlitz.com Meine persönliche Morgenroutine Aufstehen, Kaffee und etwas Bewegung Nach dem Weckerklingeln kuschele ich ein bisschen mit unserer Fellnase, recke und strecke mich ausgiebig und stehe dann zügig auf, damit ich nicht in Versuchung komme länger liegen zu bleiben. Ich öffne die Fenster im Schlafzimmer um frische Morgenluft hereinzulassen. Anschließend trinke ich zusammen mit dem Herzmann einen großen Kaffee (ohne den geht gar nichts am Morgen) Nachdem er das Haus verlassen hat, gibt es für mich etwas Bewegung. Die Übungen der fünf Tibeter dauern ca. 15 Minuten und man merkt, dass man etwas getan hat. Direkt danach gehe ich ins Bad und starte meine Pflegeroutine. Den Anfang macht eine Ganzkörpermassage mit einer weichen Bürste, dann Gesichtsreinigung und Zähne putzen. Duschen tue ich nur kurz und creme mich anschließend ein. Für mein Gesicht benutze ich nur eine Augen- und Tagespflege (Make-up mag ich nicht) und für den Körper meine Lieblingsbodylotion.  Aufräumen, Gassirunde und Tagesplanung Vor Diegos kleiner Morgenrunde, mache ich die Betten und räume die Küche auf. Das ist mir wichtig, weil es einfach schöner aussieht und mich eine ordentliche Wohnung zusätzlich entspannt. Bevor ich endgültig in den Tag starte, gehe ich bei einem Cappuccino und einer Schale Müsli meine anstehenden Aufgaben und Termine durch. In meinem Kalender stehen die ToDos und Termine des Tages. Außerdem führe ich eine Liste mit Dingen, die ich “irgendwann” einmal erledigen möchte. Ist an einem Tag noch freie Zeit vorhanden, plane ich die Erledigung einer solchen Aufgabe ein. Das hört sich jetzt alles sehr gewaltig an, nimmt aber insgesamt gerade mal eineinhalb Stunden in Anspruch. Und da ist die Gassirunde schon mit eingerechnet. Diese Zeit für mich (und Diego) nehme ich mir gerne und fühle mich danach gut gerüstet für den Tag. Die fünf Tibeter für ein gutes Gefühl am Morgen Sport gehört nicht zu meinen liebsten Tätigkeiten, das muss ich hier einmal unumwunden zugeben. Ich gehe viel und lange Spazieren, wofür Diego mir sehr dankbar ist, und bin mit dieser Art von Bewegung recht zufrieden. Eine meiner Freundinnen macht regelmäßig Yoga, ich bewundere sie dafür…   Schon länger habe ich überlegt, auch damit anzufangen, weil das etwas ist, was mir gefallen könnte. Leider gibt es bei uns auf dem Land keine Anfängerkurse in der näheren Umgebung. Aber Dank des Tipps meiner anderen Freundin habe ich nun eine echte Alternative gefunden. DIE FÜNF TIBETER sind eine Abfolge von Übungen, für die man nicht länger als 15 bis 20 Minuten benötigt und alle Muskeln auf sanfte Weise beansprucht. Man fängt mit wenigen Wiederholungen an und steigert sich langsam auf 15 x pro Übung. Das passt perfekt in meine Morgenroutine, weil es nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt und ich habe in der ersten Woche bereits gemerkt, wie effektiv dieses Minitraining ist, denn es gab ordentlich Muskelkater. Wenn Ihr Euch dafür interessiert, findet Ihr die Beschreibung zu den Übungen u. a. hier auf Brigitte.de Finde heraus, welches Deine persönliche Routine ist Dein Morgen ist hektisch und unstrukturiert? Du stellst Deinen Wecker immer noch ein paar Minuten weiter und quälst dich

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