Garten | Endlich wieder Gartenzeit

Alle Jahreszeiten haben etwas Schönes, aber am liebsten mag ich den Frühling, wenn die Gartenzeit wieder anfängt, man mehr draußen ist und ein bisschen im Grünen werkeln kann. Irgendein schlauer Mensch hat mir einmal gesagt, dass ein Garten nie fertig ist. Diese Aussage erschien mir für unser Minigärtchen etwas übertrieben, aber so langsam verstehe ich, dass doch etwas Wahres darin liegt. Auch, wenn die großen Arbeiten alle erledigt sind, irgend etwas gibt es irgendwie immer zu tun. Nicht, dass ich vor hätte, alles noch einmal neu zu gestalten und anzulegen, aber die eine oder andere kleine Veränderung gibt es doch. Vor ziemlich genau einem Jahr haben wir unseren Garten als Platz mit viel schwarzer Erde bekommen und angefangen ihn zu gestalten und anzulegen. Die Anfänge könnt Ihr Euch hier und hier anschauen. Jetzt zeigt sich, welche Pflanzen es “geschafft” haben über den Winter zu kommen oder ausgetauscht werden müssen.  Gartenzeit bedeutet für mich immer Entspannung Egal ob ich nur auf der Terrasse sitze, ein Buch lese und die Sonne genieße oder mich körperlich beim Rasenmähen oder Unkrautzupfen betätige, alles ist entspannend und lässt jeglichen Stress von mir abfallen. Ich liebe es einfach in unserem Fleckchen Grün zu sein und genieße jede Minute. Meistens hält es mich nicht lange im Gartenstuhl. Ich schaue hier nach einem Blümchen, zupfe dort ein Büschelchen Unkraut heraus oder begutachte den Fortschritt in unseren Hochbeeten. Aber alles in absoluter Ruhe und ohne Hektik. Gartenzeit gibt mir die Gelassenheit abzuwarten Ich bin kein geduldiger Mensch, wenn es darum geht auf etwas zu warten. In unserem Garten habe ich gelernt mit Gelassenheit zuzusehen, wie eine Blume anfängt zu blühen, ein Busch größer oder unser Gemüse erntereif wird. Das ist ehrlich gesagt eine ganz neue Erfahrung für mich. Eigentlich kann ich es nicht abwarten, bis etwas endlich fertig ist, aber hier bereitet mir jeder kleine Fortschritt der Natur echte Freude und ich bin so gut wie gar nicht ungeduldig. Das einzige, was mir wirklich nicht schnell genug geht, ist das Wachstum unseres Rasens. Der schwächelt so ein bisschen vor sich hin. Letztes Jahr im Sommer sah er richtig schön aus, dieses Jahr will er nicht so recht in die Gänge kommen und sieht eher etwas tot als lebendig aus. Aber der Herzmann hat noch einige Ideen in peto, die angeblich wahre Wunder wirken sollen. Wir werden sehen, wie er sich entwickelt (also der Rasen, nicht der Herzmann…) Kleine Veränderungen und neue Pflanzen Ein Teil der Sukkulenten im Steinbeet mussten einem Polsterphlox weichen. Der Phlox war einfach zu groß an seinem alten Standort geworden und passte dort nicht mehr hin. Nun teilen sie sich den Platz mit einer Strandgrasnelke im roten Pflanzkübel. Dieser ist mal wieder ein Überbleibsel unserer Vermieterin und passt einfach wunderbar zur roten Scheunenwand. Im letzten Spätsommer habe ich von einer meiner Freundinnen eine Herbstanemone inklusive Kübel geschenkt bekommen. Geschützt in der Terrassenecke bekommt sie nun schon ihre ersten grünen Blätter. Ich hoffe, sie wird genauso stattlich wie letztes Jahr! Unsere Rosen haben den Winter gut überstanden. Jedoch musste eine von ihnen umziehen und steht jetzt mit den anderen beiden zusammen neben der Terrasse. Das gefällt mir wesentlich besser als die vorherige Gestaltung mit der Pflanztreppe (die hat jetzt auf dem Balkon einen neuen Platz gefunden). Bei der Clematis an unserem Rankgitter habe ich nicht damit gerechnet, dass sie dieses Jahr überhaupt erlebt. Sie war nahezu tot im letzten Sommer und hatte wirklich nicht mehr ein Blatt. Aber nun wächst sie richtig üppig und fädelt sich schön in das Gitter ein. Meine Scheinmyrthen zwischen den Steinen haben den Winter nicht überlebt (Augen auf bei der Pflanzenwahl, tatsächlich sind nicht alle winterhart). Die Lilien in den Töpfen haben sich im “Winterlager” irgendwie Blattläuse eingefangen und waren nicht mehr zu gebrauchen. Auch die Fuchsie hat trotz guter Bedingungen im Treppenhaus die Winterzeit nicht überstanden. Das habe ich zum Anlass genommen, die Pflanzkübel anders zu arrangieren und mit neuen Pflanzen zu bestücken. Links und rechts neben unserem Buddha stehen jetzt japanische Schirmtannen, zwischen den Steinen fühlt sich Weißkehlchen Leimkraut sehr wohl und die Federbuschsträucher füllen die letzten beiden leeren Kübel. Den Winter super überstanden hingegen haben die Bartnelken, das purpurblütige Leinkraut und die Zwergwacholder. Alle stehen wie eine eins in ihren Töpfen und die Nelken zeigen schon erste Blütenansätze. (Geht doch nichts über winterharte Pflanzen im Garten 😀 ) Unsere Blumenkästen am Gartenzaun stehen schon in voller Blüte. Der Phlox in zartem Pink ist kerngesund und wird jetzt ergänzt durch Zwergschleierkraut und Bergsandkraut mit weißen Blüten. Jedes Mal, wenn ich auf unseren Parkplatz vor dem Zaun fahre, freue ich mich über die üppige Blütenpracht. Dieser mittlerweile riesengroße Phlox fühlt sich jetzt sichtlich wohl an dem alten Platz der Sukkulenten. Hier kann er sich auch gerne weiter ausbreiten und üppig blühen. Einige kleinere Sukkulenten habe ich davor noch stehen lassen, weil mir der Platz sonst zu kahl ausgesehen hätte. Die Pflänzchen werden sich hoffentlich gut miteinander vertragen. Jedes Jahr denke ich, das wird nichts mit den Ballonblumen, da kommt nix mehr, die sind hin. Und dann plötzlich stecken sie ihre Köpfchen aus der Erde und sind noch größer als im letzten Jahr. Meine Freundin predigt mir zwar jedes Mal, dass das genau so völlig normal für diese Pflanze ist, aber glauben tue ich es immer erst, wenn ich es sehe. Und da ist sie wieder die Gelassenheit, die ich lerne umzusetzen. Ich freue mich schon darauf, wenn sie ihre weißen und blauen Blüten bekommen (das dauert noch etwas, aber ich kann gelassen darauf warten) Der Fächerahorn fühlte sich überhaupt nicht wohl an seinem Platz, hat mir aber auch das Umpflanzen richtig übel genommen. Da er wirklich erbärmlich aussieht im Moment und ich ihm in seinem Zustand die Öffentlichkeit ersparen möchte, zeige ich Euch hier nur das Foto von dem kleinen Busch, der seinen alten Platz eingenommen hat. Mit absoluter Gelassenheit warte ich darauf, dass der Ahorn sich erholt und werde ihn Euch dann präsentieren. Dieses Jahr in unseren Hochbeeten Unsere Hochbeete waren bis auf einen einsamen Majoran und eine sterbende

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