Think big – Wandbilder im XL Format

Bei der Auswahl unserer Bilder haben wir uns in dieser Wohnung bewusst Zeit gelassen. Denn ich finde, Bilder müssen einen finden und nicht umgekehrt. Jedes Mal, wenn ich gezielt nach etwas für eine bestimmte Wand gesucht habe, wurde ich nicht fündig oder landete bei irgendwelchen Kompromissen, die gerade verfügbar waren, mir ganz gut gefielen und irgendwie zu unserem Stil passten.

Dementsprechend war ich dann mit unserer Wandgestaltung mehr oder weniger zufrieden, jedoch nie rundum glücklich. Als ich es dann aufgab, die Wohnung  zwingend sofort perfekt gestaltet und dekoriert haben zu wollen, sondern lieber darauf zu vertrauen, dass das perfekte Stück irgendwann in mein Leben treten würde, fand ich nach und nach (oder sie mich) für jeden Raum das passende Bild.

"Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet."
Favicon
Pablo Picasso

Mut zur Größe - Wandbilder im XL Format

Bis vor einiger Zeit hatten wir Bilderwände mit vielen gerahmten Fotografien in verschiedenen Größen. Das fand ich eine zeitlang sehr schön und freute mich über die Erinnerungen, die ich mit den einzelnen Bildern verband. Was mich jedoch immer störte, war zum einen das ziemlich aufwendige Staubwischen der einzelnen Rahmen und zum anderen das ewige wieder Geraderücken, weil sich einzelne Bilder auf dem Nagel verschoben hatten.

Bilderleisten wären eine gute Lösung gewesen, aber dazu kam es dann nicht mehr, weil ich, wie oben schon geschrieben, nicht mehr auf Teufel komm raus, die Wohnung fertig dekorieren, sondern auf das eine fantastische Stück warten wollte.

Außerdem passen wenige große Dinge besser zu meinem minimalistischen Wohngefühl als viele kleinere. Einige Wandobjekte im XL Format hatten wir bereits in Schlafzimmer und Flur hängen. Damit konnte ich mich sehr gut identifizieren und so sollten auch die restlichen Wandbilder eher groß ausfallen. Lieber ein oder zwei Hingucker als viele einzelne. So halte ich es auch bei der Deko und bin bisher sehr glücklich mit dieser Entscheidung.

Eingangsbereiche eignet sich gut für große Kunst

Besonders schön finde ich es, beim Betreten einer Wohnung von Kunst “begrüßt” zu werden. Egal wo ich hinkomme, als erstes fällt mein Blick auf die Wände und wenn dort schöne oder ungewöhnliche Bilder hängen, erfreut mich das jedes Mal.

Unser Eingangsbereich hat, genau wie Flur und Küche, sehr hohe Decken mit offenen Balken. Die Deckenhöhe von teilweise fast fünf Metern schrie fast nach großen Kunstwerken. Dennoch war ich mir lange unsicher, ob ich wirklich “groß denken” wollte. Ein bisschen hatte ich die Sorge, von der Größe erschlagen zu werden.

Auch konnte ich mich nicht entscheiden, ob es nun ein bunter Eyecatcher werden oder  lieber dezent und neutral sein sollte. Im Endeffekt haben wir beides miteinander kombiniert. Das Bild mit dem breiten Rahmen ist von Flur zur Flur mit umgezogen, dazu gesellten sich jetzt zwei Leinwände mit Schattenfugenrahmen in weiß / beige / braun.

Die Idee, gleiche Bilder im Doppelpack zu hängen, stieß bei dem einen oder anderen (besonders dem Herzmann 🙂 ) auf Unverständnis und Kritik. Auch ich hatte das so noch nie gemacht und war mir bis zum Schluss nicht ganz sicher, ob es eine gute Entscheidung war. Aber als die beiden Bilder dann an ihrem Platz hingen, bereute ich den Entschluss keine Sekunde. Die Bilder sind eigentlich ein Querformat, ich habe sie im Hochformat gehängt und zusätzlich das eine Bild umgedreht, so ergibt sich ein ganz anderer Blickwinkel und schon sehen sie nicht mehr identisch aus. 

Große Bilder
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Große Wandbilder geben auch kleinen Räumen einen Wow-Effekt

Im Schlafzimmer mag ich es nicht überladen. Hier möchte ich zur Ruhe kommen und somit soll auch die Wanddeko nicht zu unruhig sein. Das dreiteilige Wandbild aus Metall war ein absoluter Zufallsfund auf Ebay Kleinanzeigen. Es passt mit seinen 100 x 100 cm perfekt über das Bett und das Motiv (eine asiatische Glücksmünze) gut zum restlichen Stil des Zimmers.

Sofort beim Betreten des eher kleinen Raums bleibt der Blick an dem Bild hängen, das gefällt mir besonders gut. Und trotz der Größe erschlägt es einen nicht, sondern fügt sich in das Gesamtbild ein.

Bevor ich ein Bild endgültig aufhänge, probiere ich es in verschiedenen Räumen aus und teste die Wirkung, die es dort auf mich hat. Bevor dieses Stück hier seinen Platz gefunden hat, hing eines unserer Flurbilder über dem Bett. Das war auch schön, aber so fühlt es sich stimmiger an.

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Auch ein schmaler Flur mag große Bilder

Wir haben zwei Flure in unserer Wohnung, wovon einer relativ lang aber schmal ist und in die offene Küche übergeht. Er hat, genau wie der Eingangsbereich sehr hohe Decken mit offenen Balken und Dachfenstern, die viel Licht hereinlassen.

Schon bei der Besichtigung der Wohnung wusste ich, dass in dem langen Flur zu Küche unsere asiatischen Wandobjekte hängen werden. Sie begleiten uns schon viele Jahre, aber so gut wie hier sind sie noch nie zur Geltung gekommen. Es wirkt fast wie in einer Galerie oder Kunstausstellung und ich liebe es seit der ersten Sekunde. Mit den jetzigen Lampenschirmen und dem neuen Fußboden ist es sogar noch einmal stimmiger geworden.

Bilder
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Der zweite Flur zwischen Wohn- und Schlafzimmer ist kurz und hat eine niedrige Deckenhöhe. Durch die große Doppeltür zum Balkon kommt aber viel Licht herein. Nach dem Einzug hatte ich hier eine Bilderwand mit vielen kleineren Rahmen in verschiedenen Größen eingerichtet. Aber so richtig glücklich war ich u. a. aus oben genannten Gründen damit nicht. Ich mag es ja gerne schlicht und strukturiert. Durch die vielen einzelnen Rahmen wirkte die Wand auf mich immer unruhig.

Der Banksy, den ich zufällig in einem Pin auf Pinterest entdeckte, harmoniert farblich hervorragend mit den Gräsern und Holzschalen auf dem weißen Regal. Und obwohl ich sonst eher schlichte Bilder mag, sprach mich das Motiv irgendwie an. Dennoch habe ich einige Wochen gebraucht, um mich darauf einzulassen. Aber jetzt kann ich meine Zweifel gar nicht mehr verstehen, es passt einfach.

Große Bilder

Bilder und Wände Ton in Ton? Ja klar!

Bei uns hängen im Wohnzimmer beige strukturierte Leinwände auf  beiger Wandfarbe. Und das ist alles andere als langweilig! So eine Kombi wirkt edel und zurückhaltend, also genau passend zu meinem minimalistischen Grundgedanken. Auch hier habe ich mich für zwei identische Motive entschieden, von denen eines wieder verkehrt herum hängt. Ich dachte mir, was einmal funktioniert, geht auch ein zweites Mal.

Mit ihren 90 x 120 cm haben sie eine stattliche Größe, deshalb bleiben die restlichen Wände leer, damit es nicht zu voll wird und sie wirken können.

Wandbilder
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Gerahmte Drucke als Deko auf Konsolen oder Anrichten

Übrigens mag ich auch durchaus kleinere Bildformate! In unserem Gästezimmer / Homeoffice passt ein großformatiges Bild nicht, deshalb habe ich mir hier für zwei kleinere Strichzeichnungen aus der gleichen Serie entschieden. Nach diesen habe ich auch tatsächlich gezielt Ausschau gehalten, weil ich sie schon immer haben wollte und die Hintergrundfarbe perfekt zum Schlafsofa passt.

Auch gerahmte Poster gefallen mir gut, am liebsten mit floralen abstrakten Motiven. Diese hängen dann bei uns meist nicht an der Wand, sondern stehen auf Schränken oder Konsolen. Für Schlaf- und Wohnzimmer bin ich übrigens bei Posterlounge fündig geworden, hier gibt es öfter tolle Rabattaktionen.

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