Das war mein Jahr 2022
Mal wieder ist ein Jahr vergangen und ich frage mich, wo die Zeit geblieben ist. Manchmal kommt es mir so vor, als würden die Tage
Mal wieder ist ein Jahr vergangen und ich frage mich, wo die Zeit geblieben ist. Manchmal kommt es mir so vor, als würden die Tage schneller vergehen je älter ich werde. Gerade freute man sich noch über die ersten wärmenden Sonnenstrahlen im Frühling, schon holt man die Kisten mit Weihnachtsdeko wieder hervor und dann ist auch schon wieder alles vorbei.
2022 war nicht so ereignisreich wie 2021, hat es aber doch hier und da in sich gehabt. Wir haben, wie immer, das Beste aus allem gemacht, uns nicht unterkriegen lassen und die schönen Momente in vollen Zügen genossen.
Wie immer gab es gute und schlechte Momente. Wobei ich sagen muss, dass dieses Mal nur wenig wirklich Dramatisches passiert ist.
Anfang des Jahres lief alles gut und reibungslos. Einen Kraftakt habe ich im Januar mit den letzten Arbeiten in der Wohnung meiner Mutter und der anschließenden Übergabe hinter mich gebracht. Aber damit konnte ich das Thema abschließen und nach vorne blicken.
Diese Wohnung war eine echte Herausforderungen, soooo viel Kram…. Das hat mich aber auch wieder darin bestärkt, meinem minimalen Weg weiter zu folgen und sogar noch mehr zu intensivieren.
Im Frühjahr haben wir unseren Balkon auf Vordermann gebracht. Vor uns wurde anscheinend niemals der Holzboden richtig gereinigt und so habe ich eine Woche damit zugebracht, Moos und Schmutz von den Bohlen zu entfernen. Keine schöne Arbeit kann ich Euch sagen.
Als Sonnenschutz gibt es nun auch ein Sonnensegel mit Seilspanntechnik. Eine Supersache, die ich für innenliegende unbedachte Balkone oder Terrassen nur wärmsten empfehlen kann! Neue Pflanzen haben auch ihren Platz gefunden und jetzt bin ich rundum zufrieden.
Auch in unserem kleinen Garten hat sich noch etwas getan. Hier haben wir einen Pavillon mit Seilspannsegel auf der Terrasse montiert und einige neue Dekostücke in den Steinbeeten platziert. Ich glaube, jetzt ist hier alles komplett und wir werden unseren Outdoorbereich nächstes Jahr nur noch genießen.
So schön und ruhig die erste Jahreshälfte verlief, kam es dann im Spätsommer leider wieder mal ziemlich dicke.
Im Juli mussten wir uns nach einem neuen Job für den Herzmann umschauen. Eigentlich hatten wir gedacht und gehofft, dass er in der letzten Firma bis zur Rente bleiben könnte. Das war leider nicht so, die Arbeitsbedingungen verschlechterten sich dermaßen, dass ein Jobwechsel unausweichlich war. Zum Glück fand er sehr schnell einen neuen Arbeitgeber und konnte Anfang September seinen neuen Job antreten.
Der Jobwechsel beinhaltete jedoch auch, dass wir ein zweites Auto anschaffen mussten, da in der neuen Firma kein Firmenwagen gestellt wird. Auf dem Land sind wir leider auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen, da die öffentlichen Verkehrsmittel eher unregelmäßig verkehren.
Aber alles hat ja bekanntlich zwei Seiten und so sehr uns die zusätzliche Ausgabe auch geärgert hat, habe ich mir jetzt einen langgehegten Traum erfüllt. Ein Fiat 500 Cabrio. In dieses Auto habe ich mir schon verliebt, als es vor vielen Jahren auf den Markt kam, habe aber aus Gründen der Vernunft (zu teuer, zu wenig Platz) darauf verzichtet, es in Erwägung zu ziehen. Als Zweitwagen für Einkäufe und gelegentliche andere Fahrten ist es aber perfekt und ich freue mich jedes Mal, wenn ich es auf dem Parkplatz stehen sehe oder darin fahre. Es ist kein Neuwagen und er hat einige Kilometer runter, aber so top gepflegt, wie er ist, wird er mich die nächsten Jahre sicher treu begleiten.
Leider war die Jobsituation des Herzmannes nicht das Schlimmste in diesem Jahr. Mit dem Tod meiner Schwiegermutter Anfang August kam der größte Schicksalsschlag. Bereits einige Monate vorher verschlechterte sich ihr gesundheitlicher Zustand nach einem Schlaganfall. Zusätzlich erhielt sie noch die Diagnose Parkinson. Bei jedem Besuch merkte ich, wie sie mehr der Lebensmut verließ. Ein letztes Mal haben wir einen schönen gemeinsamen Nachmittag zwei Wochen vor Ihrem Tod verbracht. Das hat sie noch sichtlich genossen und danach anscheinend für sich beschlossen, dass es jetzt genug sei. Einen Tag nach ihrem Geburtstag ist sie friedlich eingeschlafen.
Mein Schwiegervater, dessen Alzheimer-Demenz weiter fortgeschritten ist, hat das Ganze zum Glück relativ gut verkraftet. Er sucht nicht nach ihr und vermisst sie auch nicht. Eine neue Aufgabe hat er in der Anlage und Pflege der Hochbeeten der Seniorenresidenz gefunden. Ich hoffe, dass er dazu noch länger in der Lage ist. Seine körperliche Konstitution ist bis auf die Verwirrtheit noch recht gut.
Zu guter Letzt gab es noch eine Veränderung auf meinem Blog. Nach reiflichem Überlegen kam ich zu dem Schluss, dass der Name Mrs. Squirrel nicht mehr zu mir passt und schreibe nun weiter unter The Organized Coziness. An den Inhalten ändert sich wenig, der Schwerpunkt wird zukünftig etwas mehr auf dem Bereich Interieur und Einrichtung liegen.
Für 2023 habe ich bereits ein paar Dinge in der Planung.
Zum einen stehen einige Veränderungen in unserer Küche an. Es wird keine komplett neue geben, da die vorhandene zum einen zur Wohnung gehört und außerdem noch sehr gut erhalten ist. Farblich entspricht sie ebenfalls meinem Geschmack. Ausgetauscht werden die Arbeitsplatte, Spüle, Armatur und Abzugshaube. Außerdem habe ich mich für neue Griffe entschieden. Auch wird die Rückwand neu gestaltet. Da der Raum durch die Dachfenster sehr hell ist und ich dunkle Farben in Kombi mit dem vanillegelb sehr schön finde, haben wir uns für schwarz entschieden.
Die Abzugshaube wurde bereits ersetzt und die Griffe habe ich auch schon getauscht. Nächsten Samstag kommen die Tischler und bauen den Rest ein. Ich freue mich schon sehr auf das Ergebnis und werde Euch, wenn alles fertig ist, darüber berichten.
Das nächste große Vorhaben ist die Folierung unserer Bodenfliesen in Flur und Gäste-WC. Das Terracotta mag ich einfach nicht leiden, es hat mich am Anfang nicht so sehr gestört, aber mittlerweile kann ich es nicht mehr sehen. Außerdem passt es so gar nicht zum Rest der Wohnung.
Da wir aber hier zur Miete wohnen und somit nicht einfach die Fliesen rausreißen können, habe ich lange über eine andere Lösung nachgedacht. Diese habe ich nun gefunden, die alten Fliesen werden mit spezieller Folie beklebt. Im Gäste-WC habe ich das Ganze schon einmal ausprobiert und bin total begeistert. Auch hier werde ich Euch das Endergebnis in einem Beitrag präsentieren wenn es soweit ist.
Für mich persönlich habe ich keine großen Wünsche oder Vorsätze. So, wie es jetzt läuft, darf es weitergehen. Besondere Dinge, die ich gerne machen möchte, fallen mir im Moment nicht ein.
Vielleicht die ungelesenen Bücher auf meinem Kindle etwas reduzieren, indem ich mir Zeit für gemütliche Lesestunden nehme. Die vorhandene Wolle zu Socken und Wohnaccessoires verarbeiten und neue Backrezepte ausprobieren.
Am Wichtigsten ist mir, dass der Herzmann, Diego und ich gut durch das nächste Jahr kommen und ich alle meine Freundinnen so oft wie möglich sehen kann, um schöne Stunden mit ihnen zu verbringen.
Wie ist es bei Euch? Habt Ihr besondere Wünsche oder Vorsätze?
Ich danke Euch, dass Ihr mir auf diesem Blog die Treue haltet und verabschiede ich mich erst einmal für dieses Jahr.
Wir sehen uns 2023 wieder! Ich wünsche Euch einen guten Rutsch und alles Gute für die nächsten 365 Tage!
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Ich bin Heike und stecke hinter dem Blog The organized Coziness.
Eine meiner Leidenschaften ist das Einrichten und Dekorieren unserer Wohnung. Ich mag es organisiert und übersichtlich, ohne auf Gemütlichkeit zu verzichten.
Eine schöne, aufgeräumte Umgebung entspannt meine Seele und gibt mir Inspiration für neue Ideen.
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