Wer hat als Kind nicht Pusteblumen in die Hand genommen, gepustet und zugeschaut, wie sich die kleinen weichen Schirmchen tanzend durch die Luft bewegten.
Ich auf jeden Fall fand es schon immer faszinierend, wie aus einem profanen Löwenzahn so etwas Schönes entstehen kann.
Nur leider ist der Zauber ganz schnell vorbei und man hat nur noch den nackten Blumenstengel in der Hand. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, den kleinen weißen Ball zu konservieren und haltbar zu machen.
Da ich ein dekobegeisterter Mensch und immer auf der Suche nach neuen Ideen bin, habe ich durch Zufall im Internet einen ganz einfachen Trick zum „konservieren“ der Pusteblumen gefunden und auch gleich ausprobiert.
Wie das geht? Ganz einfach:
Man pflückt die Butterblume nach der Blüte, bevor sie wieder aufgeht. Dann schiebt man vorsichtig ein Holzstäbchen (z. B. Schaschlikspieß) oder einen dünnen Draht in den Stengel bis zum Kopf der Blume und steckt sie mit dem Ende des Drahts oder Stäbchens auf ein Stück Pappe oder Styropor. Wenn man beides nicht zur Hand hat, kann man sie auch in eine Vase stellen, sie müssen nur genug Abstand zueinander haben.
Nach ein bis zwei Tagen sie auf. Dann besprüht man sie aus ca. 20 cm Entfernung mit Haarspray. Das macht man am besten draußen, weil es bei einigen nicht funktioniert und die Samen dann wegfliegen.
Die, bei denen es funktioniert hat, stellt man noch einmal zum Trocknen in z. B. eine Vase. Danach kann man sie nach Herzenslust dekorieren.
Wenn der Stengel nicht so schön ist oder der Draht nicht weit genug nach oben geschoben wurde, so dass die Köpfchen hängen, kann man auch die Stiele abschneiden und nur den oberen Teil zum Dekorieren verwenden. Das sieht zum Beispiel in einer langen schmalen Glasvase toll aus.
Und hier noch einmal die Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Ihr benötigt folgendes Material:
Draht oder Holzstäbchen
Eine Zange
Pappe, Styropor oder eine Vase
Pusteblumen
Das ist alles, was Ihr benötigt. Eine Kneifzange, um den Draht auf die richtige Länge zu kürzen und dünnen Draht.
Und Pusteblumen natürlich 😉
Butterblume nach der Blüte pflücken und in den Stiel entweder einen dünnen Draht oder ein Holzstäbchen stecken.
Mit einem dünnen Draht ist der Stiel nachher flexibler und der Draht lässt sich auch leichter bis zum Blütenkopf durchschieben ohne den Stengel zu zerstören.
Die Pusteblumen mit Abstand zueinander aufrecht in eine Vase stellen oder mit dem Draht- oder Stäbchenende in Styropor oder Pappe stecken.
Nach einem Tag fangen die Köpfe an aufzugehen.
Und entfalten dann den weichen Samenball
Jetzt den Ball aus ca. 20 cm Entfernung mit Haarspray einsprühen und zum Trocknen wieder hinstellen.
Anschließend nach Eurem Geschmack dekorieren.
Ich habe die Pusteblumen mit den Drahtenden in eine Pappe gesteckt und den Boden mit Steinen aufgefüllt, damit man die Pappe nicht sieht.
Die Blumen, bei denen die Stengel nicht schön waren oder die Köpfchen hängen gelassen haben, kommen jetzt in einer schmalen langen Glasvase gut zur Geltung.
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Nachmachen! Noch gibt es genügend Butterblumen, mit denen Ihr nach Lust und Laune experimentieren könnt.
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Ich bin Heike und stecke hinter dem Blog The organized Coziness.
Eine meiner Leidenschaften ist das Einrichten und Dekorieren unserer Wohnung. Ich mag es organisiert und übersichtlich, ohne auf Gemütlichkeit zu verzichten.
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