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Unser Abstellraum glich bisher eher der Kammer des Schreckens als einem schönen Raum. Es gibt Dinge, die stören mich total, aber mir fehlen die Ideen, wie ich sie ändern könnte. Dazu gehören seit ich denken kann unsere Abstellkammern. In jeder Wohnung hatten wir eine und jedes Mal war sie nicht schön anzusehen.
Die Möblierung bestand aus Kellerregalen, Schränken, die nirgendwo sonst hinpassten oder beidem. Also kein Raum, in dem ich mich gerne aufgehalten hätte. Trotzdem war immer alles sortiert und kategorisiert, aber aufgrund der nicht optimalen Einteilung lagen einige Sachen auch einfach so im Regal oder (noch schlimmer) wurden dort „erstmal“ abgelegt, weil man an den entsprechenden Karton so schlecht herankam.
In einer unserer alten Wohnungen war der Raum so klein, dass es schon eine Herausforderung war, überhaupt alles unter zu bekommen und dann noch hineingehen zu können.
Obwohl der Raum im Haus deutlich größer war, änderte sich an dem Chaos leider eher wenig.
Der Raum in unserer jetzigen Wohnung ist wirklich geräumig und trotz der Schräge kann man ihn gut einrichten. Aber wie das so ist, erst einmal kümmerten wir uns um die restlichen Zimmer (die jeder sieht…) und irgendwann sollte dann die Kammer an der Reihe sein.
Wir wohnen jetzt eineinhalb Jahre hier, alle Zimmer sind fertig eingerichtet und entsprechen auch dekotechnisch meinen Vorstellungen. Aber die Abstellkammer sieht immer noch aus, als wären wir mitten im Umzug. Das Problem liegt darin, dass es nicht nur ordentlich, sondern auch schön sein soll. Sicherlich wird der eine oder andere jetzt sagen, es ist doch NUR der Abstellraum… Als Ordnungs- und Dekofetischistin war mir das aber bei jedem Betreten ein Dorn im Auge und ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, es tat mir sogar fast körperlich weh…
Im Zuge meiner diesjährigen Frühjahrsputz und Ausmistaktion nahm ich mir vor, diesen letzten Raum nun auch endlich von Grund auf neu zu gestalten. Das einzige, was ich anfangs wusste war, dass die Einrichtung hell sein und alles, was so in einem Abstellraum seinen Platz findet, „versteckt“ sein sollte. Weiße Aufbewahrungsboxen hatten wir bereits genügend, da ich sie schon immer sehr praktisch fand und gerne für alles Mögliche benutze. Schön beschriftet, weiß jeder sofort was sich darin befindet und nichts steht offen rum. Da wir vor einiger Zeit zwei Kallaxregale aus meinem Büro in die Kammer verbannt hatten und ich die Grundidee gar nicht schlecht fand, griff ich zum Maßband um herauszufinden, welche und wie viele Regale dort Platz finden und ob der Stauraum ausreichen würde.
Die beiden bereits vorhandenen 4×4 Regale passen perfekt unter die Schräge und oben ist sogar noch Platz für Boxen. Also musste nur noch die längere Wand ausgestattet werden. Da das System in verschiedenen Größen erhältlich ist, konnte ich eine perfekte Lösung finden, die den Raum unter der Schräge nahezu vollständig ausnutzt. Ausgestattet mit Türen, Regaleinsätzen, Boxen und Schubladen findet nun alles seinen Platz.
Von Anfang an war ebenfalls klar, dass der große weiße Schrank bleiben wird, denn darin befinden sich unsere Schuhe. Er rückte nur aus der Ecke in die Mitte, wo man jetzt auch viel besser an ihn herankommt. Der Medizinschrank daneben blieb an seinem Platz, darunter hängt jetzt ein schlichter Leinenbeutel für Leergut. Den Besen daneben benötige ich wirklich häufig, daher durfte er in den vorderen Bereich umziehen. Er ist mindestens schon 25 Jahre alt, stammt von meinen Eltern und es gibt bestimmt hübschere Modelle. Aber ich kann mich einfach nicht von ihm trennen und das nicht nur, weil er wunderbar seine Arbeit verrichtet (fegen ;-D ), sondern auch wegen leicht sentimentaler Gedanken.
Da sich an der linken Wand ein Heizkörper sowie der Glasfaseranschluss befinden, gibt es dort keine Regale. Hier passen aber die (zugegeben nicht wirklich schönen) Wäscheständer hin und (weil gleich darunter eine Steckdose ist) unser Akkustaubsauger. Heizen tun wir diesen Raum nie, daher nutze ich den Platz auf der Heizung für Handfeger und Staubsaugerzubehör.
Meinen Vorrat an Geschenkpapier habe ich ordentlich reduziert und die verbliebenen Rollen stehen jetzt ordentlich in einem Kunststoffsammler (der eigentlich für Tüten gedacht ist). In dem Sack aus Kraftpapier (von Lifestyle Lover für Papier und Plastik über Amazon) verschwindet der Beutel mit dem Wertstoffmüll und hat endlich ein stylisches Zuhause bekommen.
Das hölzerne Schubladenelement passt perfekt in ein Regalfach und beherbergt nun (nach Sorten getrennt) unsere Batterien. Die weiteren Schubladen bieten Platz für kleine Dinge (wie Masken etc.).
Alle Boxen, Fächer etc. habe ich beschriftet, damit man sofort sieht, was sich darin befindet und nicht lange suchen muss. Die Label kann man ganz einfach mit einem Labelwriter (z. B. von Dymo) erstellen. Ich mag am liebsten die schwarzen mit weißer Schrift, weil sie schick und ein bisschen retro aussehen.
Es hat einige Tage gedauert, bis alles aufgebaut, aussortiert und geordnet war wie ich es wollte. Aber jetzt bin ich rundum glücklich und zufrieden, wenn ich unsere Kammer betrete. Und selbst der Herzmann findet alles, was er sucht 😉
Gibt es bei Euch auch so einen Raum, den Ihr gerne umgestalten möchtet und es immer vor Euch herschiebt?
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
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Ich bin Heike und stecke hinter dem Blog The organized Coziness.
Eine meiner Leidenschaften ist das Einrichten und Dekorieren unserer Wohnung. Ich mag es organisiert und übersichtlich, ohne auf Gemütlichkeit zu verzichten.
Eine schöne, aufgeräumte Umgebung entspannt meine Seele und gibt mir Inspiration für neue Ideen.
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